Wer sich schlafen legt, möchte auf keinen Fall frieren – ganz gleich, zu welcher Jahreszeit. Deshalb gehört die Bettdecke zur absoluten Grundausstattung im Schlafzimmer von Kindern und Erwachsenen. Angeboten werden Bettdecken in verschiedensten Größen und mit verschiedensten Ausstattungen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang vor allem die verwendeten Außenmaterialien und die Füllung. Folgende Aspekte sind beim Kauf einer Bettdecke wichtig:
Die verschiedenen Typen von Bettdecken
Sowohl für das Bett als auch das Gästebett und das Schlafsofa werden völlig unterschiedliche Decken angeboten. Die unterschiedlichen Typen unterscheiden sich vor allem im Hinblick auf die verwendeten Füllmaterialien voneinander.
- Das Federbett: Sowohl für Kinder als auch für Erwachsene zählt das Federbett zu den beliebtesten Bettdecken, zumal dieses eine hervorragende Alternative zum deutlich teureren Daunenbett darstellt. Für die Füllung der Bettdecke verwenden die Hersteller Eckfedern, in aller Regel von Enten und Gänsen. Diese unterscheiden sich vom Gewicht her nur geringfügig von Daunen, jedoch leiten sie die Körperwärme nicht so gut weiter, wie reine Daunenbetten. Es gibt aber auch Modelle, die sowohl mit Daunen als auch mit Federn befüllt sind.
- Die Daunendecke: Daunendecken überzeugen dadurch, dass sie äußerst hochwertig sind. Denn für die Füllung werden ausschließlich natürliche Materialien mit hervorragenden Isolationseigenschaften verwendet. Auch pieksende Federkeile Fehlen und die Decken fühlen sich angenehm weich an. Allerdings sollte der Interessent darauf achten, ob für die Füllung Gänse- oder Entendaunen verwendet wurden. Erstere sind um einiges bauschiger, weshalb sie auch einen besseren Wärmerückhalt bieten.
- Die Schurwollbettdecke: Diese Füllung hat ein großes Plus, weil sie ein hohes Maß an Feuchtigkeit aufnehmen kann. Deshalb eignen sich Schurwollbettdecken hervorragend für Menschen, die während der Nacht viel schwitzen. Denn dieses Material gibt die Feuchtigkeit auch so schnell wieder ab, wie es diese aufnimmt.
- Die Kamelhaarbettdecke: Bettdecken mit einer Füllung aus Kamelhaar gelten als Allrounder zu jeder Jahreszeit. Während sie im Winter angenehm warm halten, zeichnen sie sich in den Sommermonaten durch ihre Atmungsaktivität aus. Von den Eigenschaften her lässt sich Kamelhaar mit Wolle vergleichen.
- Die Seiden-Bettdecke: Bettdecken aus Seide zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein trockenes Schlafklima bieten und angenehm kühlen. Dank dieses kühlenden Effekts sind diese Bettdecken insbesondere im Sommer eine gute Wahl. Die Decke ist übrigens qualitativ umso hochwertiger, je größer der Anteil an Seide ist.
- Die Bettdecke aus Mikrofaser: Vor allem Allergiker müssen einiges berücksichtigen, wenn es um die Wahl der richtigen Bettwäsche und Matratze geht. Idealerweise entscheiden sie sich für synthetische Materialien, weil diese weniger attraktiv auf Milben wirken und die Belastung dadurch geringer ist. Und auch die Reinigung von Mikrofaser-Decken ist einfacher.
Für das ganze Jahr: die mehrlagige Bettdecke
Mehrlagige Bettdecken werden gerne auch als 4-Jahreszeiten-Bettdecken bezeichnet. Um den Schläfer angenehm warm zu halten, ohne dass dieser dabei ins Schwitzen kommt, bestehen diese Bettdecken aus mehreren Lagen, die mittels Druckknöpfen miteinander verbunden sind. Je nach Jahreszeit können diese Decken also auch einzeln genutzt werden. Aber auch mehrlagige Bettdecken unterscheiden sich voneinander:
Das Steppbett. Ein Steppbett zeichnet sich – unabhängig von der jeweiligen Füllung – dadurch aus, dass die Decke durch Steppungen in kleine Kammern aufgeteilt wird. Diese Steppungen machen ein Verrutschen der Füllung unmöglich, sodass diese Decken eine bessere Isolationswirkung haben. In aller Regel sind die Steppungen rauten- oder kästchenförmig aufgebracht.
Das Ballonbett: Bei einem Ballonbett gibt es keine Innenkammern, weshalb die Füllung umso größer ist. Es ist also notwendig, die Decke gut auszuschütteln und zu klopfen, damit sich die Füllung optimal verteilt, um ein unangenehmes Frieren zu verhindern.
Die Größe der Bettdecken
Als Standardgröße haben sich Bettdecken mit den Abmessungen 135 mal 200 Zentimeter durchgesetzt. Allerdings gibt es Bettdecken auch in folgenden weiteren Größen:
- 155 x 220 Zentimeter
- 200 x 200 Zentimeter
- 200 x 220 Zentimeter
- 240 x 220 Zentimeter
Sogenannte Mini Decken, welche deutlich kleiner sind, sind für Kinder gedacht. Diese lassen sich äußerst leicht reinigen, weil sie problemlos in die Waschmaschine passen. Vor allem bei synthetischen Fasern ist die Maschinenwäsche kein Problem.
Wie oft sollte die Bettdecke gereinigt werden
Grundsätzlich sollte die Bettdecke regelmäßig gewaschen werden. Allerdings kann nicht jede Bettdecke einfach in der Waschmaschine gewaschen werden. Aufschluss darüber, ob das möglich ist, geben die Pflegehinweise des Herstellers. Alternativ kann die Bettdecke aber auch in einer Wäscherei gereinigt werden, wo die Reinigung chemisch erfolgt. Dadurch wird auch Schmutz entfernt, der festsitzt. Allergikerfreundliche Bettdecken können übrigens auch bei einer Temperatur von 95 Grad gereinigt werden.
Wie soll die Bettdecke gewaschen werden?
Wie die Bettdecke gewaschen werden soll, hängt davon ab, um welchen Typ von Bettdecke es sich handelt. Eine Kamelhaardecke beispielsweise solle ausschließlich mit einem Wollwaschmittel gereinigt werden. Nähere Informationen dazu finden die Besitzer aber auf dem Etikett mit den Pflegehinweisen des Herstellers.
Ideal für Feder- und Daunenbetten sind Feinwaschmittel, die einerseits besonders sanft sind, andererseits aber auch besonders gründlich reinigen. Damit die Füllung nicht verklebt und Klumpen bildet, sollte der Besitzer in den Trockner einige Tennisbälle geben. Nach dem Trocknen sollte die Bettdecke noch einmal aufgehängt werden, um die überschüssige Wärme abziehen zu lassen.
Wie lange sollte die Bettdecke genutzt werden?
Wie lange eine Bettdecke genutzt werden kann, hängt davon ab, wie qualitativ hochwertig die Decke ist und in welchem Zustand sie sich befindet. Eine Decke kann aber grundsätzlich für einen Zeitraum von fünf bis 15 Jahren genutzt werden. Ferner sollte die Bettdecke regelmäßig gelüftet werden, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.
Welche Vor- und Nachteile hat eine Bettdecke?
Die Bettdecke schafft nicht nur eine gemütliche Schlafumgebung, sondern schützt den Körper auch vor Auskühlung. Angeboten werden unterschiedliche Decken mit verschiedenen Füllungen, sodass für jede Jahreszeit die richtige Decke gefunden werden kann. Decken aus synthetischen Materialien lassen sich mit einer Temperatur von bis zu 95 Grad Waschen. Allerdings kann nicht jede Bettdecke in der Waschmaschine gewaschen werden.
Die beste Bettdecke finden – aber wie?
Grundsätzlich gilt: Wer sich für den Kauf einer neuen Bettdecke entscheidet, sollte die verschiedenen Angebote zunächst einmal gründlich unter die Lupe nehmen, bevor er sich für ein bestimmtes Modell entscheidet. Sehr große Unterschiede gibt es beispielsweise beim Design. Ein äußerst wichtiges Kriterium für den Kauf ist die Qualität der Verarbeitung, etwa wie die Nähte verarbeitet sind. Im Zweifelsfall sollte sich der Kunde aber besser für das Modell eines bekannten Herstellers wie beispielsweise F.A.N. oder Paradies entscheiden.