Matratzenreiniger Test

Die Reinigung der Matratze wird beim regelmäßigen Hausputz oft vergessen. Doch weil jeder Mensch sehr viel Zeit auf seiner Matratze verbringt, ist eine regelmäßige Reinigung äußerst wichtig. Denn der Mensch verbringt rund ein Drittel eines jeden Tages auf der Matratze. In dieser Zeit sammeln sich auf der Schlafstätte Staub, Hautschuppen und Schweiß an, was einen geradezu idealen Nährboden für Bakterien, Hausstaubmilben und Keime darstellt. Diese sind oftmals die Ursache für Allergien und sorgen für einen schlechten und ungesunden Schlaf. Die Matratze zu reinigen beschert also nicht nur mehr Hygiene, sondern trägt auch ganz allgemein zum Erhalt der Gesundheit bei.

Wie oft soll die Matratze gereinigt werden?

Grundsätzlich sollte die Matratze regelmäßig kontrolliert werden, wobei der Besitzer insbesondere auf Schmutz und Flecken achten sollte. Ebenso wie für die Bettwäsche gilt auch für die Matratze, dass diese möglichst oft gereinigt werden sollte. Denn während ein Mensch schläft, verliert er bis zu einem halben Liter an Flüssigkeit.

Einen großen Teil dieser Flüssigkeit gibt der Mensch zwar über die Atmung ab, der Rest hingegen geht vom Körper aus direkt in die Bettwäsche und in die Matratze. Handelt es sich um frische Flecken, etwa Urin, müssen diese sofort entfernt werden, weil sie sich ansonsten sehr schnell in der Matratze festsetzen. Der Bezug der Matratze sollte in einem Abstand von einigen Monaten regelmäßig gereinigt werden. Bei dieser Reinigung sollte die Matratze auf allen Seiten trocken abgebürstet werden. Damit entfernt der Besitzer Haare, Hautschuppen, Milben und Staub. Idealerweise wird die Matratze einmal pro Monat intensiv gereinigt, spätestens aber in einem Turnus von drei Monaten. Dadurch bleibt die Matratze hygienisch und frisch.

Wie soll die Matratze gereinigt werden

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Methoden für die Reinigung einer Matratze. Hierbei handelt es sich um die Trockenreinigung, die Feuchtreinigung und die Nassreinigung. Hierfür stehen dem Besitzer verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung. So wird für die Trockenreinigung eine weiche Bürste oder ein Matratzensauger verwendet, ein Schaum, ein Spray oder ein Dampfreiniger für die Feuchtreinigung und ein Waschsauger für die Nassreinigung.

So erfolgt die Trockenreinigung

Ist die Matratze nur leicht verunreinigt, etwa durch Krümel, Hautschuppen oder Haare, kann dieser Schmutz mit einer weichen Bürste entfernt werden. Die Matratze wird dann einfach auf allen Seiten abgebürstet. Die Trockenreinigung kann aber auch mit einem Sauger mit Hilfe der Polsterdüse durchgeführt werden, die als Zubehör jedem Staubsauger beiliegt. Darüber hinaus gibt es auch ein Gerät für Allergiker. Dieses rückt den Milben mittels eines UV-Lichtes auf den Leib. Folgende Staubsauger haben sich laut Tests als besonders erfolgreich in der Reinigung von Matratzen bewährt:

  • Der Ultra Vortex Matratzenreiniger des Herstellers Hoover ist geradezu ideal für Menschen, die unter Allergien leiden. Denn sowohl Staub als auch Allergene und Milben werden problemlos aus der Matratze, Kissen, Polster und Sofas entfernt.
  • Der Dyson V6 Matratzenreiniger ist beutellos und eignet sich ebenfalls bestens für Allergiker. Ein großes Plus dieses Geräts besteht darin, dass es sich äußerst flexibel handeln lässt und eine hohe Reinigungsleistung aufweist. Neben der hohen Saugkraft überzeugt dieses Modell auch mit seinem integrierten Nachmotorfilter, wodurch sich auch kleinste Staubpartikel und Hausstaubmilben perfekt aufnehmen lassen.
  • Der Magic UV Milben Staubsauger: Dieses Gerät besitzt eine UV-Sterilisationslampe, wodurch sich die Bakterien zu mehr als 99 Prozent entfernen und Milben ausrotten lassen. Auch das Sofa, Teppiche, Vorhänge und Bezüge können mit diesem Gerät optimal gereinigt werden.

So erfolgt die Feuchtreinigung

Die Feuchtreinigung empfiehlt sich, wenn Flecken und starke Gerüche an der Matratze haften. Gute Ergebnisse erreichen die Besitzer mit einem feuchten Tuch und einem entsprechenden Reinigungsmittel, etwa einem Schaum oder einem Spray. Erhältlich sind diese Reinigungsmittel in Drogeriemärkten. Müssen in einem Haushalt regelmäßig mehrere Matratzen gereinigt werden, lohnt es sich, in einem Online Shop einen Preisvergleich durchzuführen.

Wer seine Matratze feucht reinigen möchte, sollte allerdings darauf achten, dass er das warme Wasser und das Reinigungsmittel nicht reibend aufträgt, weil der Schmutz dadurch möglicherweise noch tiefer in die Faser gedrückt wird. Das Reinigungsmittel und das Wasser sollten also nur tupfend aufgetragen werden, anschließend wird die Reinigung mit Hilfe eines Dampfreinigers fortgesetzt. Der Grund: Durch den heißen Dampf lösen sich die Schmutzpartikel besser und zugleich werden Keime und Pilze abgetötet. Sobald die Reinigung erfolgt ist, muss die Matratze noch einige Stunden lang trocknen.

So erfolgt die Nassreinigung

Ist ein Fleck besonders hartnäckig und lässt sich nicht entfernen, ist eine Nassreinigung notwendig, um die Matratze auch wirklich fasertief und komplett zu reinigen. Als äußerst effektiv erweist sich hier ein Waschsauger. Dieser sprüht ein Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel auf die Matratze, die anschließend abgesaugt wird. Bei dieser Methode dringt das Wasser tiefer in die Matratze entfernt, sodass auch tief liegender Schmutz zuverlässig entfernt wird.

Sofern die Matratze mit einem abnehmbaren Bezug ausgestattet ist, kann dieser gewaschen werden. Das geht am besten in der Waschmaschine bei einer Temperatur von 60 Grad. Getrocknet wird der Bezug dann entweder mit Hilfe des Trocknerprogramms oder an der Luft.

Welche Vor und Nachteiile hat ein Waschsauger?

Der größte Vorteil eines Waschsaugers besteht darin, dass das Wasser tiefer in die Matratze eindringen kann, sodass auch tief sitzender Schmutz entfernt wird. Das Gemisch aus Wasser und Reinigungsmittel wird durch das Gerät automatisch aufgesprüht, der Besitzer muss die Matratze anschließend nur noch absaugen. Allerdings müssen die Matratzen nach der Reinigung zunächst einmal trocknen, bevor sie wieder genutzt werden.